Es ist vorbei. König fällt unter eine Mio hl. Zum ersten Mal seit 1967. Vom historischen Hoch von 2,5 Mio hl im Jahr 1982 hatte sich Köpi schon lange verabschiedet. Am Schluss war es dann Corona. Allein im Fass gingen der traditionellen Gastronomie-Marke Köpi 200.000 hl verloren, rund 60%. Und es fehlten Exporthektos aus Italien und Spanien, wo die Pandemie mit harten Lockdowns bekämpft wird. Trotz Gewinnen im Handel, wo u.a. von Warsteiner Mengen zurückgeholt wurden, sackte König am Jahresende auf 890.000 hl ab.
Zudem verordnete sich die Bitburger Braugruppe ein hartes Krisenmanagement, mit klarer Priorisierung der Hauptmarke. Auch Daniel Einhäuser, Markengeschäftsführer mit Sitz in Duisburg musste gehen. Zukunftsprojekte wie König Rotbier, das Braugruppenchef Axel Dahm sehr am Herzen lag, wurden nach verhaltenem Start eingestampft (INSIDE 858).
Artikel aus INSIDE 868