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#868

INSIDE-Marken-Hitliste: Impfstoff alkoholfrei

INSIDE-Marken-Hitliste 2020: Franziskaner

K-E unerbittlich. Immer noch mag sich in der AB Inbev-Organisation niemand mit der Zukunft des Standorts München befassen. Weiter als ein, zwei Quartale reicht der Planungshorizont nur auf allerhöchster Ebene. Und dazu zählt weder Deutschland-Boss Michel Pepa noch sein seit August amtierender Chef, der in Mailand residierende Direktor der neuen Zone Zentraleuropa Benoit Bronckart (Italien, Skandinavien, Mittlerer Osten und Deutschland). Dabei drückt die Frage immer mehr. Die Verzehnfachung der Pacht an Alteigner Dr. Jobst Kayser-Eichberg schmerzt, erst recht seit den Lockdowns, in denen sich K-E als Vermieter der meisten Objekte von Spaten-Löwenbräu als unerbittlich erwies und bis auf ein paar Stundungen keinen Cent erließ. Die Gastroausfälle einschließlich des Oktoberfests rissen ein tiefes Loch.

Stattdessen freut sich Bremen über die noch von Pepa-Vorgänger Flo Weins (heute Ratsherrn) auf den Weg gebrachte Wiederbelebung von Spaten Hell in der Euroflasche. AB Inbevs nationaler Distributionsapparat hat dank fetter WKZ‘s geliefert. Spatens Gastrominus und die alten NRW-Flaschen-Mengen (zu deutlich günstigeren VKs) wurden durch das bislang noch hochpreisig positionierte neue Spaten Hell übertroffen. Spaten wuchs um 30% auf ca. 100.000 hl.

Marktanteile gewann Franziskaner. Das Weißbier, das AB Inbev wohl im Fall des Falles auch außerhalb von Bayern herstellen würde, baute die Marktführerschaft im L-Handel aus. Freilich bei weiter sinkenden Preisen. Um durchschnittlich 60 Cent sanken die Kistenpreise. Der Abstand zu Paulaner und Erdinger liegt jetzt bei 20 Cent pro Liter, das entspricht zwei Euro je Kasten.

Artikel aus INSIDE 868

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Jannik Weitzl

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