Über vier Jahre nach der letzten Preiserhöhung Oktober 2016) passt die Flensburger Brauerei zum 1. Januar 2021 die Zustellerpreise für Flaschen- und Fassbier an. Ursprünglich war dieser Schritt bereits zum 1. Oktober geplant, wurde wegen der Pandemie aber um drei Monate nach hinten verschoben. Flaschenbiere werden im neuen Jahr um 7 bis 7,5% teurer, der Kistenpreis erhöht sich somit um rund 67 Cent und damit auf ähnlichem Niveau wie bei AB Inbev. Die Bremer ziehen zum 1. Februar 2021 die Rampenpreise an (INSIDE 861). Fassbier wird bei Flens um 9% teurer, die Dose bleibt stabil. Die Preiserhöhung wird u.a. mit der Expansion in neue Gebiete, aber auch mit Mehrkosten durch Maut, Logistik und der zum Jahreswechsel neuen CO2-Steuer begründet.
An anderer Stelle wird ebenfalls am Kostenhahn gedreht: Gf Andreas Tembrockhaus legt aufgrund der Pandemie-Situation für das Jahr 2021 die gesamte Schanklogistik still, die von der Flens-Beteiligung (47,44%) Förde Show Concept (FSC) betrieben wird. Dadurch könnten mehrere 10.000 Euro eingespart werden, die dann in Markenwerbung der rund 680.000 hl großen Brauerei fließen sollen.
Artikel aus INSIDE 862