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#883

Pepsi rupft Saft aus - Refresco in der Punica-Oase

Rausverkauf bei Rilling Sekt

Die Sektkellerei in Stuttgart-Bad Cannstatt hat eine lange Tradition. Seit 2011 in vierter Generation von Bernhard und Charlotte Rilling geführt, wird wohl zumindest die Kellerei vom Stammsitz verschwinden.

Die 1887 gegründete Sektfirma Ludwig Rilling GmbH & Co KG gehört nun der Trias Verwaltung GmbH in Aalen. Eingetragene Geschäftsführer sind nicht mehr die Geschwister Rilling, sondern der umtriebige und bestens in der hiesigen Politik und Wirtschaft verdrahtete Architekt Cemal Isin und Tobias Grimminger, der Spross einer Unternehmerfamilie, die in der Zulieferindustrie ihr Geld verdient. 

Das Sahnestück des Kaufs ist das Grundstück, auf dem die Sektkellerei steht. Das ist nicht so ganz einfach zu entwickeln. Denn vor ein paar Jahren wurden bei einer Renovierung alte römische Mauern gefunden. Das Amt für Denkmalschutz redet mit. Was mit der Marke wird, darüber schweigen sich die neuen Eigner wie auch die Rillings aus: „Wir müssen uns erst einmal ein Bild machen“, teilt Trias durch ihre Prokuristin mit. Der Verkaufsprozess lief über mehrere Monate. Zeit für Einsichten gab es eigentlich schon. 

Ein bisschen was lässt Trias raus, wenn auch nur in feinster PR-Prosa. Das Unternehmen mit seinen 32 Mitarbeitern solle „fortgeführt und dabei neu ausgerichtet werden mit neuer strategischer Ausrichtung der Sektkellerei, die eine nachhaltige Fortführung der starken regionalen Marke unter kompetenter neuer Leitung ermöglicht für eine langfristig erfolgreiche Unternehmensführung“. Gleichzeitig sagt Trias, dass die bisherigen Geschäftsführer „erhalten“ bleiben – Charlotte Rilling als kaufmännische Leiterin, Bernhard Rilling als Betriebsleiter. 

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