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#877

Maisel bremst: Bleibt Hell in der Spur?

Stimmen zum Tod von Seppi Wirth

Zum plötzlichen Tod unseres Redakteurs Seppi Wirth erreichten uns zahllose Beileidsbekundungen und Schreiben aus der Branche, für die wir uns herzlichst bedanken. 

Stellvertretend hier eine kleine Auswahl. „Ein Urgestein der Branche: Diese Bezeichnung wird oft bemüht, doch bei Seppi Wirth ist sie für mich mehr als zutreffend. Seppi als Fels in der Schaumkrone aller Gerüchte, Nachrichten und Anekdoten, jemand der mit seinem Lachen und seiner Menschlichkeit Steine erweichen konnte und manchmal selbst liebevoll-provokanter Stein des Anstoßes war, immer mit dem Herz am rechten Fleck. Ich werde ihn vermisen. Und mich erinnern an Zeiten, als es eine knackevolle Internorga gab, mit gefühlt 100 Optionen; ein Bierchen zu zischen. Doch wo und mit wem? Am liebsten an dem Tresen, an dem Seppi steht. So werde ich ihn in Erinnerung behalten.“ – Thomas Jaritz

„Wir begegneten uns bei den unterschiedlichsten Branchenanlässen wie Tagungen und Messen. Auf der Anuga wollten Seppi und ich Catharina Cramer zum Zuckerhut nach Berlin überreden. Dies gestaltete sich jedoch sehr schwierig, da wir am Warsteiner-Stand plötzlich zu einem Publikumsmagneten wurden. Viele Kollegen der Getränkebranche verwickelten uns unvermittelt in doch wichtige Gesprächsthemen, zu denen Seppi Wirth auch die unterschiedlichsten Ideen und Problemlösungen finden konnte. Unser Sechs-Augen-Gespräch mit Catharina Cramer war dennoch zu einem viel späteren Zeitpunkt mit Erfolg gekrönt worden.“ – Hermann Hövelmann.

„Seppi, was für ein großartiger, lebensbejahender Typ, mit so viel Charakter und Lebensfreude, aber auch ein Mensch, der durch sein Fachwissen und seine Tatkraft überzeugte. Er hinterlässt eine große Lücke, die nicht zu schließen ist, nicht nur im geschäftlichen, auch im öffentlichen und privaten Bereich. Viele Menschen werden um ihn trauern und ihn schmerzlich vermissen.“ – Catha­rina Cramer

„Der liebe Gott wird seinen Spaß mit Seppi haben und darauf bin ich wirklich neidisch. Wie gerne hätte ich ihn bei einer der nächsten Branchenveranstaltungen wieder getroffen, mit ihm kurzweilige Gespräche geführt und in einer feuchtfröhlichen Runde bis in die Morgenstunden gelacht. Die Branche verliert einen herzensguten Outsider.“ – Alexander Berger.

„Edward Snowdon sagte einmal, dass das beste Mittel gegen NSA und Co ein eigenständiger Charakter sei. Je stärker sich die standardisierende Datenwelt entwickelt, umso mehr brauche es Menschen mit Mut und Kraft die ihre Eigenwilligkeit, Kreativität und Authentizität vorleben und dafür einstehen. Seppi Wirth war für alle, die ihn kannten, ein sichtbares, lesbares und streitbares Beispiel für diese wertvollen Werte. Sicherlich werde ich noch lange Zeit vielen Menschen von diesem intelligenten Redakteur und subtilen Fragensteller mit den bunten Hemden und dem liebevollen bayerischen Charakter erzählen.“ – Peter Meyer.

„Uns alle hat die Nachricht hier im Unternehmen tief betroffen gemacht, haben wir Herrn Wirth in all den Jahren doch immer als sehr offenen, sympathischen und der Branche zutiefst verbundenen Journalisten kennengelernt. (...) Wir werden – wie sicherlich die gesamte Getränkebranche – seine professionelle Arbeit, verbunden mit seiner freundlichen und einnehmenden Art, sehr vermissen.“ – Axel Dahm, Angelika Thielen.

„Seppi war immer offen und direkt, war ein kritischer Geist, sehr intelligent und hinterfragte die Entwicklungen unserer Gesellschaft und insbesondere unserer Getränkebranche. Ich mochte ihn sehr, wir hatten immer einen guten Draht zueinander, denn man spürte bei ihm die Liebe für seinen Beruf und die Leidenschaft für unsere Branche. Er war immer auf der Seite der Kleinen, der mittelständischen Unternehmen, und er begleitete uns alle mit seinem kritischen, aber immer fairen und kompetenten Blick.“ – Dietrich Hahn.

„Lieber Seppi, Du warst uns immer ein enger Begleiter: Bestens informiert, hinter die Fassade blickend und bei der Wahrheitsfindung absolut unbestechlich. Dazu noch ein lebensfroher und kommunikativer Mensch, den wir gerne in unserer Nähe hatten und mit dem wir das eine oder andere Glas zu uns genommen haben. Du wirst uns bei alledem sehr fehlen. Ein fester Platz im Getränkehimmel ist Dir sicher, ruhe in Frieden.“ – Michael Bartholl.

„Wir fühlen uns bedrückt, traurig und werden Seppi sehr vermissen. Über seine clever recherchierten Beiträge haben wir in den letzten 20 Jahren oft gestaunt, manchmal geschmunzelt und mit dem netten Kerl beim gemeinsamen Bier auf den vielen Branchenveranstaltungen oft gelacht und Freude gehabt. Danke Seppi, mach‘s gut.“ – Manuela und Frank Meierhoff.

„Seppi war im wahrsten Sinne des Wortes ein Typ, der immer einen passenden Spruch auf den Lippen hatte. Er galt branchenweit als überaus kritischer Geist, der dabei in seiner Berichterstattung letztendlich aber jederzeit fair bleib. Da er INSIDE-seitig ja für unsere Verbundgruppe zuständig war, konnten wir sehr viele schöne Veranstaltungen wie z.B. in Prag, Leipzig und Amsterdam mit ihm erleben und dabei gemeinsam philosophieren und auch viel und herzlich lachen. Unfassbar, dass er nicht mehr unter uns weilt – er ist viel zu früh gegangen.“ – Andr­eas Vogel.

„Seine immer freundliche, ehrliche und konstruktive Art, mit Themen und Menschen umzugehen, sowie sein Gespür für das Wesentliche haben ihn zu einem für uns sehr angenehmen Gesprächspartner gemacht. Eigenschaften, die selten anzutreffen sind und die wir vermissen werden.“ Henning Rodekohr, Amai Kristina Kummrow-Rodekohr, Hans-Dietrich Kühl, Dr. Michael Reinhardt.

„Seppi gehört für mich zum INSIDE wie Münchner Bier zum Oktoberfest. Seine journalistischen Fähigkeiten erinnerten mich an den altbekannten Detektiv Colombo, der durch seine Ungepflegtheit, den zerschlissenen Mantel und seine Schrottkarre den Kontrapunkt zum aalglatten Superagenten James Bond darstellte. Durch Zerstreutheit, seltsame Anekdoten und scheinbar belanglose Fragen erweckte er bei den Befragten einerseits den Eindruck von Grenzdebilität, quetschte sie andererseits gnadenlos aus. Er nutzte den Fakt, dass Menschen immer dem äußeren Anschein und auf ihren ersten Eindruck vertrauen. Ich werde Seppi immer in guter Erinnerung behalten.“ – Heiner Müller.

„Es gibt Situationen im Leben, da bleibt alles stehen. Da holt man tief Luft, hält inne – und alles, was sonst den Tagesablauf bestimmt, die Hektik, die kleinen Animositäten und Frotzeleien, der journalistische Wettbewerb um mehr oder weniger gut behütete Geheimnisse des Marktes – all das wird völlig belanglos, es tritt in den Hintergrund. In genau solch einer Situation befinden Sie und Ihre Kollegen der INSIDE-Redaktion sich wohl jetzt im Moment. (..) Wir hatten nicht oft mit Seppi Wirth Kontakt. Wir haben uns eher selten mit ihm ausgetauscht. Aber er war in der Branche ein sehr bekanntes Gesicht. Eine markante Stimme Ihrer Redaktion. Einer, der erfrischend anders war. Ein Charakterkopf, der unsere Branche aus dem Effeff kannte.“ – Guido Mockel, Birte Kleppien.

„Nie wieder ein Bier mit dir trinken, nie wieder auf der Wiesn anstoßen, dich nie wieder zu sehen versetzt uns in Schock und Trauer! Seppi, du warst ein Mordskerl und du fehlst jetzt schon! Das nächste Bier geht auf dich!“ Friedhelm, Rolf, Max und Jana Zumdiek.     

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