Bei Diageo schneidet die Führung um Europachef John Kennedy weiter „alte Zöpfe“ ab. Viele Manager müssen gehen, obwohl sie gute Zahlen geliefert haben. Ein INSIDER: „Top Performance.“ Der größte Spirituosenkonzern der Welt kann es sich offenbar leisten, fundiertes Marktwissen langjähriger Vertriebsmanager gegen neue Köpfe zu tauschen, die vom Spirituosenmarkt alles andere als Ahnung haben. Nach Sales Direktor Horst Körte und dem Head of Reserve Christian Schwarzmann geht jetzt auch Marc Mirgel. Den Vertrieb führt nun ein Konzernmann, der sich in die Welt der Spirituosen einarbeiten darf: Oliver Hell. Hell hat bislang für den Cerealienhersteller Kellogg, den Körperpflegekonzern Colgate-Palmolive und den nordischen Eis- und Kekskonzern Orcla gearbeitet. Das prädestiniert ihn nach Meinung von Diageos Europa, Türkei- und Indien-Boss John Kennedy und dessen Adlatus, dem Nordeuropalenker David Sloff, dazu, die Geschäfte Diageos in allen Vertriebskanälen (Einzelhandel, Cash & Carry, Fachgroßhandel, Gastronomie, Hotellerie, Fachhandel) noch besser zu managen als alle zuvor.
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