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Zweite Glyphosat-Testreihe

Ein Jahr nach einer <link alle-meldungen news-detail bierbrauer-geraten-in-wirbel-wegen-glyphosat-wiederzulassung.html _blank>ersten Testreihe des Münchner Umweltinstituts weist eine zweite Untersuchung weit geringere Mengen an Glyphosat in Bieren aus. Die Münchner Wissenschaftler sprechen selbst von einer "erfreulichen" Entwicklung. Der höchste gemessene Wert lag 2016 bei 29,7 μg/l (für eine Hasseröder-Probe) und damit fast beim 300-Fachen des Trinkwassergrenzwertes von 0,1 μg/l. Der höchste Wert diesmal wurde in einer Jever-Probe gemessen (5,1 μg/l) Insgesamt lag der Durchschnitt der Belastung diesmal laut Münchner Umweltinstitut mit 1,7 μg/l deutlich niedriger als 2016 (7,6 μg/l). Bei HasseröderPilswurden nur noch 0,7 μg/l gemessen.

 

<link http: www.umweltinstitut.org fileadmin mediapool downloads glyphosat_untersuchung_umweltinstitut_2017.pdf _blank>Die Glyphosat-Testergbnisse der Münchner Umweltinstituts (pdf)

 

Die dramatischen Werte wurde 2016 allerdings just kurz vor Beratungen auf EU-Ebene über die Wiederzulassung von Glyphosat bekannt. Das Bundesamt für Risikobewertung postulierte seinerzeit prompt, ein Erwachsener müsste am Tag 1.000 Liter Bier trinken, um gesundheitlich bedenkliche Mengen von Glyphosat aufzunehmen. Ob das Unkrautbekämpfungsmittel krebserregend ist oder nicht, ist seit jeher international ein Streitthema. Die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC), eine Behörde der WHO, hat es als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft. Die EU-Lebensmittelbehörde (EFSA) hält es aber für "wahrscheinlich nicht krebserregend".

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