Mit etwas überraschenden Zahlen zum Bierabsatz wartet heute das Statistische Bundesamt auf. Laut Behörde, in deren Auflistung keine alkoholfreien Biere enthalten sind, gab es im September bei den deutschen Brauern und Bierlagern ein Absatz-Minus von gesamt 5,3 %. Noch deutlicher fiel das Minus im Inland aus: - 6,4 % gegenüber Vorjahresmonat. Aufgelaufen steht die Brauwirtschaft damit trotz Super-Sommers nur bei + 0,8 % (Inland: + 0.9 %).
Etwas erstaunlich sind die Zahlen schon - auch mit Hinblick auf den September 2017. Der lag damals schon satte 12,4 % unter Vorjahr, also unter September 2016. Ironischerweise rettete ausgerechnet der Export in Drittländer, der zuletzt immer wieder mal schwächelte, den Brauern diesmal ein paar Prozentpunkte: Er zog im September um 5,5 % an - allerdings nach einem herben Verlust (-14,8 %) im Vorjahr. Biermischgetrönke verloren diesmal analog zum Bier 5,9 %, stehen aufgelaufen aber immer noch bei + 11,3 %.
Der September hatte diesmal einen Arbeitstag weniger.
