Der von den Brüdern Christian und Friedrich Berentzen vor drei Jahren gekaufte Mineralbrunnen Rhenser ist nach Absatz gut durch die Krise gekommen, was auch daran liegt, dass der Anteil der Gastronomie mit etwa 10% sehr niedrig ist. Bei der Übernahme des Brunnens aus der Insolvenz starteten die Brüder mit knapp 100 Mio Füllungen. Im vergangenen Jahr waren es 104 Mio Füllungen. Für 2020 wird mit einem Plus von gut 10% gerechnet. Es musste viel investiert werden am Standort Rhens, der für das alte Konzept – Verkauf von Billigwasser – nicht geeignet war. Die Brüder setzten auf Marken statt Masse. Mit Wasserglück wurde eigens eine Marke geschaffen. Die lief in PET zunächst nicht, seit 2020 in der GdB-Glasflasche gut. Auch dafür musste investiert werden. Auch für die zweite Marke, die Limonade Silvretta, die zuckerreduziert wurde, fließt Geld. Sie war einst stark in Hamburg und soll nun auch überregional in PET-Einweg ihren Weg finden. Die erste Resonanz sei gut, sagt Friedrich Berentzen. Durch Corona verzögerte sich der Start. Gewinne werden 2020 noch nicht gemacht.
Artikel aus INSIDE 861