Die bayerische Staatsbrauerei Hofbräu hat in den vergangenen zwei Jahren rund zehn Mio Euro für den Ausbau und die Modernisierung seiner Logistik ausgegeben. Bayerns Finanzminister Markus Söder - dem die Staatsbrauerei nach eigenen Angaben jährlich rund 2 Mio Euro in die Kasse spült - lud PR-freundlich einen Tag vor dem Tag des Bieres zum Besichtigungstermin in die runderneuerte Anlage (incl. Löschwasserbecken) auf dem Gelände der gut 300.000 hl großen Münchner Brauerei. Und pflanzte, wie die AZ atmelos berichtet, im neuen, eher kosmetischen Gründen geschuldeten Hopfengarten einen Hopfenfechser falsch ein.
Notwendig geworden war die Investitionsentscheidung offenbar in ersten Linie durch den Anstieg der Exportgebinde; wie es von Seiten Höfbräu heißt, macht der Export dort bereits mehr als 50 % des Geschäfts aus.
