Die Münchner Hofbräu hat einen von ihr selbst angezettelten Rechtsstreit außergerichtlich beigelegt, bevor sich die Staatsbrauerei damit noch weiter blamierte. Seit zwei Jahren versuchten die Münchner, der 300 hl kleinen Minibrauerei "Hinterhofbräu" im bayerischen Aichach namensrechtlich auf die Pelle zu rücken (INSIDE 730, 746) - wegen ihres angeblich dem "HB"-Logo zu nahe nachempfundenen eigenen Schriftzuges.
Der Ex-Giesinger- Lehrling und Doemensianer Norbert Zandtner gab in Aichach aber nicht klein bei, sondern machte am Ende selbst die deutschen Boulevard-Medien mobil - womit die Sache für Hofbräu aus dem Ruder zu gleiten drohte. Mit der Ende letzter Woche mit großem Tamtam unter Beisein von Hofbräu-Chef Michael Möller abgefeierten Einigung (modifizierter Schriftzug, Hinterhof Bräu statt Hinterhofbräu) ist der Seelenfrieden damit wieder hergestellt.