Das war´s dann erstmal mit der guten Stimmung bei den Verbrauchern und ihrer Investitionsbereitschaft: Laut GfK gibt es wegen der Unsicherheiten in Zusammenhang mit der Corona-Krise sowohl bei den Konjunktur- und Einkommenserwartungen wie auch bei der Anschaffungsneigung deutliche Einbußen. Für November 2020 prognostiziert die GfK in ihrer aktuellen Konsumklimastudie einen Wert von -3,1 Punkten und damit 1,4 Punkte weniger als im Oktober dieses Jahres (revidiert -1,7 Punkte).
Die Konjunkturerwartung der Bundesbürger ist im Oktober damit der größte Verlierer unter den Stimmungsindikatoren. Nach fünf Anstiegen in Folge verliert die Konjunkturstimmung nun siebzehn Punkte und sinkt damit auf 7,1 Punkte. Die positive Nachricht ist dabei laut GfK allerdings, dass im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres immer noch ein Plus von knapp 21 Zählern zu Buche steht. Der Indikator Einkommenserwartung verliert 6,3 Zähler und sinkt auf 9,8 Punkte. Zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres fehlen damit gut 29 Punkte.
Bei der sogenannten "Anschaffungsneigung" gibt es ebenso Einbußen: Mit einem Minus von 1,4 Punkten sind die Verluste laut GfK allerdings wesentlich geringer. Aktuell weist der Indikator mit 37,0 Zählern nach wie vor ein "sehr zufriedenstellendes Niveau" (GfK) auf. Im Vergleich zum Vorjahr fehlen derzeit knapp 15 Punkte