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#889

Weißbier in der Krise: Erding ernüchtert

Geschwister Oetker starten

Die Geschwister Alfred, Carl-Ferdinand und Julia Oetker, allesamt Kinder aus der dritten Ehe des verstorbenen Oetker-Patriarchen Rudolf August Oetker, starten nach der jetzt offiziell vollzogenen Realteilung des Oetker-Konzerns mit einem Konglomerat aus acht Firmen im Wert von zwei Mrd Euro und 8.000 Mitarbeitern.

Ganz oben auf der Liste der Firmen der Geschwister steht die Henkell & Co. Sektkellerei KG, gefolgt von der Martin Braun Backmittel und Essenzen KG, der Chemischen Fabrik Budenheim KG, der Atlantic Forfaitierungs AG, der Belvini.de GmbH, der Columbus Properties Inc., der Oetker Hotel Management Company GmbH mit den Hotels Le Bristol S.A.S. in Paris, dem Château du Domaine St. Martin S.A.S. in Vence und der Kunstsammlung Rudolf August Oetker GmbH.

Mit der Realteilung erfüllen sich die jüngsten Söhne des Verstorbenen Firmenpatriarchen ihren Traum, sie werden Chefs, genauer Co-CEOs des abgespaltenen Konglomerats. Allein machen die Brüder die Arbeit nicht. Zum siebenköpfigen Führungskreis gehört Harald Schaub (Finanzen) sowie die Chefs der größten Einzelgesellschaften – für die Henkell & Co Andreas Brokemper, für Martin Braun Detlev Krüger, für Budenheim Stefan Lihl und für die Oetker Collection Timo Grünert. Die Brüder wollen die Firma „partnerschaftlich“ mit den Chefs der Einzelfirmen führen. Ihre Schwester Julia darf als Gesellschafterin „an der strategischen Ausrichtung der Gruppe mitwirken“. Sie sitzt auch nicht in der Rudolf August Oetker Stiftung wie ihre Brüder.

Anders als zunächst lanciert, wird die Geschwister Oetker Beteiligungen KG ihren Sitz nicht irgendwo in Rhein-Main, sondern dort haben, wo auch der andere abgespaltene Teil des einstmals 12 Mrd Euro schweren Oetker-Konzern sitzt, in Bielefeld – und zwar in der Friedhofstraße 70. Das soll aus pragmatischen Gründen geschehen sein und laut INSIDERN wohl erstmal für einige Jahre so bleiben.

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