Die Flensburger Brauerei ist mit einem kleinen Minus von 0,75% (auf 668.000 hl) durch 2020 gekommen. Im Inland blieb der Absatz mit 640.000 hl nahezu auf Vorjahresniveau. Beim Fassbier (Anteil 10%) gingen rund 50% oder 29.000 hl verloren. Das Minus konnte durch starke Flaschenbierabsätze im Handel (+4,9% oder +28.000 hl auf 600.000 hl) nahezu ausgeglichen werden. Die Dose blieb stabil bei 10.000 hl. Allerdings hätte das LEH-Geschäft noch besser laufen können. Lieferschwierigkeiten im Sommer kosteten rund 15.000 hl. Außerdem drückten die bis dato nicht beigelegten Streitigkeiten samt Auslistungen bei der Edeka im Vorfeld der Preiserhöhung zum 1.1.21 auf den Absatz. Der Export lief mit angezogener Handbremse und ging um 13% auf 28.000 hl zurück. Das Ergebnis brach um über 30% ein. Für das laufende Jahr erwartet Gf Andreas Tembrockhaus noch keine Besserung.
Artikel aus INSIDE 870