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#870

Purpose für Fristo: Brügel gründet Stiftung

Bei uns im Kühlschrank: Michelsbräu

Man „übernehme die Privatbrauerei Michelsbräu aus Babenhausen“, jubelt Gf Stefan Seibold von der Pfungstädter Brauerei. Die Formulierung verschweigt, dass westlich von Aschaffenburg seit 2011 nicht mehr gebraut wird, sondern die maximal 4.000 hl Marke Michelsbräu längst aus der Brauerei in Arnstein kommen. Diese gehört wie Michelsbräu, die Schweinfurter Mälzerei Günther Schubert sowie die Pachtbrauerei Thüngen zur Familie von Seniorchefin Dr. Susan Schubert und Tochter Catherine von Schoen und produziert rund 25.000 hl Bier (Herzog von Franken) sowie 15.000 hl AfG. Mit dem Deal sichert sich Pfungstadt also nur den Zugriff auf maximal 120 Kunden – vor allem Gastwirtschaften. Arnstein- und Michelsbräu-Prokurist Reiner Strohfuß wechselt in den Vertrieb der Pfung­städter Brauerei. Die Marke Michelsbräu wird sterben. Das Ende der zu stolzen Tagen 40.000 hl großen Brauerei, die zwischenzeitig zu 50% Henninger gehörte (und 1982 von Günther Schubert für rund zwei Mio Mark wieder freigekauft wurde), ist besiegelt. Eingedenk der Historie stellen wir die letzte Pulle Michelsbräu ungeöffnet ins Museumsregal.     

Artikel aus INSIDE 870

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