Zwei Monate nach einer ersten Vorabmeldung durch INSIDE (Ausgabe 874: „Egerer mit Memmingen-Connection“) hat sich die Geschichte nun bestätigt. Der Niederbayer Franz Egerer aus dem nahe Landau gelegenen Großköllnbach beteiligt sich an der Brauerei Memmingen – und zwar über seine Privatbrauerei und Mineralbrunnenbetrieb Heinrich Egerer e.K. vorerst zu 10%. INSIDER halten es allerdings für unwahrscheinlich, dass es auf Dauer bei dem kleinen Anteil bleibt. 81% der lange Zeit defizitären Allgäuer Wuchtbrumme gehören noch Altinhaber und Gf Wolf Joachim (“Jochen“) Kesselschläger, 9% seinem Sohn Wolfgang. Laut Bundesanzeiger erwirtschaftete das Haus 2019 erstmal wieder einen Gewinn mit rund 550.000 Euro nach Jahresfehlbeträgen von rund 400.000 Euro in 2018 und 1,66 Mio Euro in 2019, kämpfte danach aber noch mit einem Verlustvortrag von rund 4,4 Mio Euro. Egerer bringt geschätzt 50.000 hl aus Großköllbach mit, insgesamt liegt Memmingen damit bei ca. 120.000 hl Bier. Der bisherige kaufmännische Leiter in Niederbayern, Jörn Hund, ist bereits neben Kesselschläger sen. in Memmingen als Gf installiert.
Artikel aus INSIDE 879