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#889

Weißbier in der Krise: Erding ernüchtert

Bei uns im Kühlschrank: Warsteiner

Seit Jahren sind wir in ehrlicher Sorge um Warsteiners Tiefflug. Doch jetzt sitzt endlich ein echter Kapitän am Steuer. Einer, der Bruchlandungen nachweislich zu verhindern weiß. Helmut Hoerz ist vier Monate nach seinem Dienstbeginn bei Warstein-Air aus dem Flugsimulator getreten und hat nun im Gespräch mit der Wiwo den „Dreistufenplan“, mit dem er die am Triebwerk beschädigte Maschine vor dem Absturz retten will, verkündet: Im nächsten Jahr soll sich der Warsteiner-Airbus zunächst stabilisieren (Stufe 1), ehe es 2023 und 2024 „in den Steigflug“ geht (Stufe 2).

Die „Reiseflughöhe“, ab der Warsteiner „wieder profitabel wachsen“ will, soll ab 2025 erreicht werden (Stufe 3). Im Ausland steuert die Warstein-Air künftig verstärkt China an. Die Fernost-Route soll deutlich ausgebaut werden, es ist gar vom Vorstoß „in ganz andere Dimensionen“ die Rede. Das Auslandsgeschäft insgesamt wird verdoppelt werden, gibt Hoerz als Marschroute aus. Das entspräche einem Volumen von über 800.000 hl! Im Inland soll „eine dreistellige Millionensumme“ in die Brauereistandorte fließen, die ab spätestens 2024 wieder voll ausgelastet sein sollen.

Auf diese tollkühnen Pläne stoßen wir mit den Warsteiner-Restbeständen der Lufthansa an, die uns AB Inbev ganz selbstlos in unseren Kühlschrank verfrachtet hat.

Artikel aus INSIDE 889

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