Christian Klemenz wagt mit seiner Bierothek den Schritt in den LEH. Dafür hat er den namensrechtlich geschützten Craft Sixer, ein Sechser-Träger mit verschiedenen Craftbieren, auf den Weg gebracht.
Mit dem Craft Sixer will Christian Klemenz dem Handel ein simples Produkt an die Hand geben, mit dem dieser ohne Aufwand die sich ständig verändernde Vielfalt von Craftbieren im Regal abbilden kann. Dazu packt die Bierothek Sixpacks mit Bieren von sechs unterschiedlichen Craft-Brauereien. Die Bierstile und Brauereien sollen, hat sich das Produkt erstmal etabliert, im monatlichen Rhythmus wechseln. Um auch das Leergut-Management so einfach wie möglich zu gestalten, werden die Sechser-Träger ausschließlich mit MW-Poolflaschen (0,33l Longneck) bestückt. Der EAN-Code sowie der Preis für das Sixpack (UVP liegt zwischen 11,90 und 12,90 Euro) bleiben unabhängig vom Inhalt immer gleich, so das Versprechen an den Handel. Da die Bierothek keinen eigenen AD hat, übernimmt die Betreuung der Kunden vor Ort auf der Fläche zu Beginn die Neue Bierkultur (Maisel & Friends, BRLO, And Union), die – ausgenommen And Union, die nur in Dose abfüllen – immer mit zwei Flaschen im Sixpack vertreten sein wird. Noch im November werden die ersten Craft Sixer entweder als 1/4-Paletten-Display oder im Logipack-Kasten auf der Euro-Palette (40x4xCraft Sixer) über die eigene Streckenlogistik (Spedition Dachser) aus dem Bierothek-Zentrallager in Bamberg an den nationalen LEH ausgeliefert. Im ersten Sechser-Träger befinden sich Maisel & Friends (Pale Ale), BRLO (Hoppy Pils), BrewDog (Punk IPA), Brooklyn Brewery (Brooklyn Lager), Fürst Carl (Franken Ale) und Riedenburger (Dolden Dark).
An anderer Stelle steht Klemenz ebenfalls kurz vor dem Launch: Noch vor Weihnachten soll auf bierothek.de der –nach eigener Zielsetzung – größte deutsche Online-Marktplatz für Bier mit ersten Partnern an den Start gehen. Wie INSIDE bereits im Januar berichtete (Ausgabe 869) schnitzt Klemenz dazu mit einer Bamberger Entwickleragentur an der IT-Plattform Hopnet, die als Backend für einen zentralen Bier-Marktplatz dient, auf dem Brauereien ohne eigenen Webshop ihre Marken online vertreiben können. Richtiger Roll-out ist für Anfang 2022 geplant.
Artikel aus INSIDE 889