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Darguner mit neuem Boss

Søren Malling, Vorstandvorsitzender der dänischen Harboes Bryggeri A/S (Skælskør), hat laut INSIDERN einen Statthalter für die deutsche Tochter Darguner Brauerei gefunden.  Kommende Woche soll Adriano Leo bei der in Mecklenburg-Vorpommern gelegenen Brauerei antreten. Der Vertriebsdirektor wird direkt an Malling berichten.

Leo springt nach zwanzig Jahren bei AB Inbev Deutschland ab. Diesmal wirklich, 2018 hatte ihn Daniel Deistler, der vermeintliche Käufer von Hasseröder und Diebels, als Vertriebsgeschäftsführer vorgesehen. Doch als der Deal sich zerschlug, hing Leo in der Luft, blieb aber auf der AB Inbev-Payroll.

Nachdem seine ebenfalls als Hasseröder/Diebels-Geschäftsführer vorgesehenen Inbev-Kollegen Eike Berthold (Controlling-Chef bei Eggers & Franke), sowie Jens Stachowiak (Vertriebsdirektor Handel bei Heineken) sich nach dem geplatzten Deal längst umorientiert haben, findet nun auch Leo eine neue Mission. Eine größere. Der 50-Jährige steuert künftig eine 3 Millionen-Hektoliter-Brauerei (je zur Hälfte AfG und Bier).

Offenbar will Harboe-CEO Malling der deutschen Tochter mehr Eigenmarken-Kraft einhauchen. Bislang besteht der überwiegende Teil des Darguner-Volumens für Handelsmarken und andere Preiseinstiegs-Artikel. Leo muss neue Perspektiven entwickeln.

Immerhin ermöglicht die effiziente Produktionsstätte trotz niedriger Abgabepreise positive Ergebnisse. Nach den letzten veröffentlichten Zahlen hat die Brauerei im Geschäftsjahr 1.5.2018 - 30.4. 2019 bei 130 Mio Euro Umsatz einen Jahresüberschuss von 2 Mio Euro erzielt.

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