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#870

Purpose für Fristo: Brügel gründet Stiftung

Bevazar: Zweiter Anlauf der Tecorio-Ex

Eineinhalb Jahre nach Inbetriebname des Krones-Ablegers Tecorio Parts will es die frühere Geschäftsführerin mit einem herstellerunabhängigen Marktplatz für Brauereien,  Getränkeproduzenten und Abfüllbetriebe besser machen.  

Seit Juli 2019 war die Regensburger PMR GmbH unter der Führung von Katja Ceynowa mit Tecorio parts online gewesen, einem B2B-Online-Marktplatz für neuwertige und gebrauchte Ersatzteile in der Getränkeindustrie. PMR ist bzw. war eine 100%ige Tochterfirma der Syskron Holding GmbH in Schwandorf/Wackersdorf, die 2014 vom Neutraublinger Anlagenbauer Krones gegründet wurde, um die hauseigene Intralogistik zu bündeln (INSIDE 707). Bereits seit Mitte 2018 gab es unter dem Dach der PMR mit tecorio.com die erste Online-Vermittlungsplattform (Umsatzprovision) – seinerzeit laut Werbeaussage eine „revolutionäre Plattform“ für die Vermittlung von Freelancern in der Getränkeindustrie. Doch irgendwie lief es nicht so richtig - bzw: vielleicht auch zu gut. Der Marktplatz weckte Begehrlichkeiten innerhalb der Krones-Matrix und wurde dem E-Shop der AG zugeschlagen. Tecorio war Geschichte.  

Katja Ceynowa hatte sich als Leiterin Innovationsmanagement beim Weltmarktführer emporgearbeitet. Ende 2020 gründete sie in Regensburg zusammen mit Benjamin Weiß die PlanetarX Technologies UG. Als unabhängiger Marktplatz muss sich die Planetarx-Plattform Bevazar nun selbst beweisen (und nicht mehr wie ehedem Tecorio unter der systematischen Obhut der Krones-Mutter, die in einer anderen Matrix weiter Gebrauchtmaschinen verkauft). Bevazar geht bislang den umgekehrten Weg und begann mit dem Verkauf von (neuem) Verbrauchsmaterial, Verschleißteilen, Verpackungen, Zubehör und Services – nach Gesichtspunkten größtmöglicher Transparenz bepreist und verschlagwortet. Aktuell schalten die Regensburger mit dem Schweizer Verpackungsspezialisten Tanner & Co. AG einen ersten Pilotkunden für angepassten Zugang auf der Plattform frei. Was heißt: Der Anbieter entscheidet selbst, wer Einblick in die Konditionslisten bekommt.       

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