Nach dem Brand einer Energiezentrale, die den Freien Brauer mit Dampf/Wärme versorgt, mussten Arco Moos-Geschäftsführer Holger Fichtel und sein Nationaler Vertriebsleiter Karl Gratzl in der Nacht zum Montag (01.02.) und den ganzen Tag die Nerven beruhigen – u.a. die der großen LEH-Einkäufer, die sich um die Lieferfähigkeit der mittlerweile auf 140.000 hl angeschwollenen Hellbier-Marke Mooser Liesl sorgten. Zwei Tage später war eine mobile Dampfstation in Betrieb, die Kunden bekamen Entwarnung. Für künftige Verhandlungen womöglich eine passable Ausgangssituation. Wie INSIDER berichten, steht die insgesamt rund 400.000 hl große Braugruppe mit den vier Standorten Moos, Grünbach, Irlbach und Eschenbach vor dem Rollout einer neuen nationalen Hellbiermarke. Sie soll im fränkischen Eschenbach gebraut und – ungewöhnlich bei der derzeitigen Euro-Flaschen-Hysterie – in NRW-Bottles national in den Markt geschoben werden. Name: Franz Josef. Erfinder der Marke ist pikanterweise der umtriebige, bei Arcos Irlbach-Dependance einquartierte Biergeschenke- und Bayern-Bier-König Dirk Lobitz (INSIDE 852), der auch Mooser Liesl in Kleinkartonagen packt. Projekt Franz Josef wurde beim LEH bereits intern vorgestellt; das Preisbild dürfte sanft unter der preisstabilen Mooser Liesl liegen.
Artikel aus INSIDE 870