Der in Weisenbach beheimatete Bierdeckelhersteller Katz (Katz Group) soll verkauft werden. Der selbsternannte Weltmarktführer, der im April Insolvenz angemeldet hatte (INSIDE 577), hat über seinen Insolvenzverwalter Ferdinand Kießner und seine Hausbank die Deloitte & Touche Corporate Finance GmbH damit beauftragt, im Rahmen eines Mergers- & Acquisition-Verfahrens (M&A) potenzielle Investoren ausfindig zu machen. Wie von INSIDE berichtet, hatte nach Einschätzung von Branchenbeobachtern die bisherige Eigentümerin von Katz, die Münchner CBR Management GmbH/Equivest GmbH, zusammen mit der Wiener Kinsky Capital massiv unter der Finanzlast der Unternehmensgruppe zu leiden. Offizielle Verlautbarungen, dass der allgemeine Rückgang des Bierkonsums und damit auch der Aufträge für Bierdeckel dem Unternehmen des Rest gegeben hätten, überzeugen INSIDER nicht. Das zuletzt gut 50 Mio Euro Umsatz große Firmengeflecht von Katz besteht neben dem Hauptwerk in Weisenbach auch noch aus der Kurprinz GmbH in Großschirma und American Coasters in den USA. (13.07.2009, 14:56 Uhr)