Beim insolventen Weisenbacher Bierdeckelhersteller Katz Group soll der Geschäftsbetrieb in den nächsten "vier bis sechs Wochen" auf einen Investor übertragen werden; der Insolvenzverwalter Ferdinand Kießner von Schultze&Braun ließ bei einer Gläubigerversammlung am Dienstag durchblicken, dass er parallel zur der von den Gesellschaftern angestrebten Sanierung durch einen Insolvenzplan auch die Option eines Verkaufs des badischen Weltmarktführers für Bierdeckel weiter aufrecht hält. Sollte es soweit kommen, wäre die von Investment-Abenteurn reich gesegnete Katz Group um eine neue Erfarung reicher. Der Absturz des Unternehmens wird bis heute gebetsmühlenartig mit der allgemeinen Bierflaute begründet; INSIDER sehen die Ursache viel mehr bei der Finanzlast des im operativen Geschäft bis zuletzt frischen Unternehmens, das die Münchner CBR Management GmbH/Equivest GmbH und die Wiener Kinsky Capital 2005 von den Finanzinvestoren 3i erwarben. (19.08.2009, 15:11 Uhr)
