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Alibaba macht in Europa ernst

Während der Einzelhandel vor allem das Schreckgespenst Amazon vor Augen hat, treibt der größte Konkurrent – Alibaba – seine Europa-Expansion voran. Wie das Handelsblatt berichtet, hat in Spanien vor den Toren Madrids der erste stationäre Laden des chinesischen Online-Portals Aliexpress eröffnet. Damit setzt der China-Gigant erstmals physisch einen Fuß auf europäischen Boden.

Alibaba, das 1999 von Jack Ma gegründet wurde und gemessen am Handelsvolumen dreimal so groß wie Amazon ist, ist über sein Tochterunternehmen Aliexpress aktuell in 220 Ländern aktiv. Bei den auf der Online-Plattform angebotenen Produkten handelt es sich bisher jedoch hauptsächlich um China-Ware. Das will Alibaba nun ändern. In Spanien, Italien, Türkei und Russland sollen künftig auch lokale Hersteller ihre Produkte über Aliexpress in den Auslandsmärkten des größten privatwirtschaftlichen Unternehmens Chinas (Umsatz 2018: über 550 Mrd Dollar) verkaufen können.

Nach Deutschland versendet Alibaba bereits über 50.000 Pakete am Tag. In der Nähe des Frankfurter Flughafens sowie in Lüttich und London betreibt der chinesische Konzern bereits zentrale Lager. Im vergangenen Jahr war auch die Rede davon, dass bei Bingen und bei Prag große Logistikzentren geplant seien. Auch für Hamburg sollen noch in diesem Jahr entsprechende Pläne geprüft werden. Amazon dürfte nicht mehr lange das alleinige Schreckgespenst sein.

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