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Wilds Pläne für Capri-Sun

Das EU-Verbot für Plastikhalme ab 2021 setzt Hans-Peter Wild, 78, mit seinen weltweit sechs Milliarden Capri-Sun-Getränkepackungen unter Druck. Im Gespräch mit dem Handelsblatt kündigt er für Europa nun imprägnierte Papierhalme an. Auch Bambus und anderes Naturmaterial seien denkbar, aber längst nicht serienreif. Auch an einem neuen, ökologisch vorteilhafteren Standbeutel forscht das inkl. Lizenzgeschäft 1,5 Mrd. Euro Umsatz große Unternehmen.

Neben neuen, eigenen Produkten wie Capri Sun Bubbles mit Kohlensäure oder Zukäufen a la All I Need setzt Wild wieder künftig mehr auf Eigenproduktion. „Wir werden in Schlüsselregionen wieder mehr selbst produzieren“, verrät Wild. „Das ist zwar risikoreicher, aber auch lukrativer.“ Während in den USA mit Lizenzpartner Kraft Heinz die Absätze zurückgehen, geht die Eigenregie in anderen Ländern voll auf. In China, wo Capri-Sun ein Premiumgetränk sei, baut Wild ein zweites Werk.

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