Die Saftsparte der Mineralbrunnen KGaA verpasst ihrer Hauptmarke einen neuen Namen. Und ein neues Vertriebskonzept. Niehoff‘s Vaihinger, führend in Gastro und Hotellerie, heißt nur noch Vaihinger. Und in den Handel darf die Marke nun auch. Im Süden soll Vaihinger (ausschließlich in Glas-Mehrweg) künftig LEH und Fachhandel erreichen. So wie in der Mitte Merziger und im Norden Klindworth. Damit zieht Saft-Chef Gerd Gründahl die Konsequenzen aus der Pandemie.
Um 36% (auf 32 Mio Liter) war der Absatz 2020 eingedampft, die Hauptmarke verlor sogar 50% auf nur noch 13 Mio Liter (INSIDE 878). Und weil man gerade dabei ist, wird auch der Name Niehoff‘s vom Etikett getilgt. Mit 23 Jahren Verspätung. Fritz Niehoff hatte Vaihinger 1998 von Schwabenbräu übernommen und wollte schon damals auf seinen Namen verzichten, Vaihinger war größer, nicht nur im GFGH, auch im LEH; dank einer Exklusivlistung bei Rewe. Die Kölner hätten damals Vaihinger sogar selbst gerne gekauft (so wie es 20 Jahre später die Edeka mit Albi tat). Vielleicht erinnert man sich ja noch daran.
Artikel aus INSIDE 882