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Überraschung beim Landshuter Brauhaus

Beim zuletzt unter schweren Turbulenzen leidenden Landshuter Brauhaus (Koller) zeichnet sich offenbar eine überraschende Lösung ab. Der erst vor wenigen Wochen als Sanierer (und mittlerweile Allein-Vorstand) installierte Landshuter Anwalt Alexander Saponjic(Kanzlei Saponjic Zattler) hat dem Vernehmen nach den in Landshut allseits bekannten und illustren Bau-Löwen Hans Eller als Hauptinvestor gewonnen. Eller übernimmt offenbar sämtlich Anteile der Koller-Familie, will angeblich die Brauerei erhalten und auch das mittlerweile stark verunsicherte Personal der maximal noch 45.000 hl großen Brauerei übernehmen.

Inwieweit bei dem Deal die Tatsache eine Rolle spielt, dass sich die bisherige Brauerei städtebaulich auf einem echten Sahnegrundstück am Fuß des Hofbergs befindet, was den Braubetrieb selbst aber nachhaltig erschwert (und laut INSIDERN in der Vergangenheit auch dazu geführt hat, dass es sich potentielle Investoren wieder anders überlegten), bleibt abzuwarten. Saponjic und Eller darf man ein gutes Vertrauensverhältnis unterstellen. Die beiden arbeiteten bereits bei der erfolgreichen Sanierung des Landshuter Eishockey-Traditionsvereins EVL zusammen. Eller ließ denn auch prompt verlauten, er sei nurnunter der Bedingund beim Brauhaus eingestiegen, dass Saponjic dort Vorstand bleibe. Er, Koller, sei ja schließlich branchenfremd. Saponjic ist das allerdings auch.

Wo die Fahrt hingeht, zeichnet sich vielleicht bald bei Kollers wichtigster Braustätte in Landshut ab, dem Freischütz. Dort will Eller eine Brauereigaststätte bauen. Was danach noch von der bisherigen eigentlichen Brauerei übrig bleibt, weiß derzeit, wenn überhaupt, nur ein sehr kleiner Kreis von Vertrauten.

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