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Reutberg schraubt weiter am Absatz

Das freut die Genossen: Die über 5.200 Mitglieder große Klosterbrauerei Reutberg hat 2016 ihren Bierabsatz wieder einmal um 5,3 % auf 22.300 hl nach oben geschraubt. Zusammen mit "Fremdware" (AfG und zugekaufte Sorten) kam die Brauerei damit auf 31.810 hl. Reutberg ist eines der wenigen echten Genossenschaftsmodelle im deutschen Brauwesen und genießt im Oberbayerischen Kultstatus. Auch bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung im Bierzelt vor Ort erging der eindringliche Appell an die Genossen, zum Bierabsatz aktiv beizutragen.

 

Der Umsatz der Brauerei erhöhte sich 2016 leicht auf knapp 4 Mio Euro; der Jahresüberschuss lag bei rund 180.000 Euro. Traditionell hielt der Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauer-Bundes, Dr. Lother Ebbertz, die Festrede.

 

Vor wenigen Wochen war der langjährige Vorstand Hans Kappelsberger im Alter von 88 Jahren gestorben. Ende der 80er Jahre hatte der bis heute als "Retter der Klosterbrauerei" verehrte Kappelsberger die bäuerliche Genossenschaftsbrauerei mit Redegeschick, unermüdlichem Einsatz und einer gehörigen Portion bayerischem Schmäh ("Privat derft’s macha, wos z’wollt’s, aba beim Bier mog i koa Fremdgehn“) vor dem Verkauf gerettet; seitdem reißen die die Interessenten um Genossenschaftsanteile.

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