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Niederbayern wollen mit dem Preis rauf

Schluck aus der Preispulle: Simon Freiherr von Poschinger-Bray, Irlbach

Nach dem Verband Privater Brauereien in Bayern haben jetzt auch mehrere niederbayrische Brauer Preiserhöhungen angekündigt. Bei einer Umfrage der Passauer Neuen Presse kamen aus u.a. aus Aldersbach, Hacklberg, Arco Valley, von den Passauer Brauereien Innstadt und Löwen sowie von der Irlbacher Schlossbrauerei entsprechende Hinweise. Begründet werden die Preiserhöhungen vor allem mit den massiven Preiserhöhungen für Braugerste; interessanter Weise hat der Regener Brauer Josef Falter offenbar weiter gedacht als seine Kollegen und lehnt eine Preiserhöhung mit der Begründung ab, er habe sich langfristig günstige Rohstoff-Veträge abgeschlossen.

In der Tat haben sich manche Brauer in den vergangenen Jahren auch verzockt, wenn es um Malzverträge ging; Gerstenbauern wie auch Mälzer hatten immer wieder die Praxis mancher Unternehmen beklagt, sich kurzfristig auf dem (damals günstigen) Spotmarkt einzudecken. Der (nach Arco-Valley) scheidende Passauer Löwen-Vorstand Georg Reichert summiert in dem Zeitungsbericht aber auch gestiegene Personalkosten und höhere Energiepreise. Sein Fazit: An einer Preissteigerung führt kein Weg vorbei. Irlbacher-Bräu Simon Freiherr von Poschinger-Bray orakelt indes, auch die Billigbier-Produzenten kämen auf Dauer auch nicht um eine Preiserhöhugn herum.

Zur Salzburger "Alles für den Gast" hatten, wie berichtet, schon die österreichischen Platzhirsche wie Heineken/Brau-Union, Ottkringer, Stiegl etc. über Preiserhöhungen nachgedacht.

 

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