In München sorgt die Ankündigung des Kommunalreferats für Aufregung, auf dem traditionsreichen Viktualienmarkt für eine befristete Zeit (18. - 29. August) dem Salzburger Energie-Riesen Red Bull resp. der Red Bull Media House GmbH einen Merchandising-Stand zu genehmigen. Elke Fett, Sprecherin der Interessengemeinschaft der Händler auf dem Viktualienmarkt, gab sich dementsprechend auch entsetzt. Am früheren Stand der Wildmetzgerei Plörrer darf der Energydrinkanbieter sein Servus Magazin, Kochbücher und Kunsthandwerk verkaufen.
Fett, die sich rühmt, den Senfhersteller Develey persönlich abserviert zu haben, will sich mit Red Bull, einem Konzern, nicht abfinden: "Das ist ein Bruch mit der Tradition", sagte sie der Welt.