Das Rätselraten um die erstaunliche Entwicklung bei der Iserlohner Brauerei Anfang dieser Woche hängt ganz entschieden mit ihm zusammen: Zhang WuXing. Der Auftritt des ersten veritablen Investors aus China auf der Bühne der deutschen Brauwirtschaft reicht offenbar nur zu einem Schmierenstück. Der 61-jährige Unternehmer aus Kaifengließ die dem Insolvenzverwalter <link alle-meldungen news-detail kaeufer-fuer-iserlohner-brauerei.html _blank>bei der Einigung im Juni (INSIDE 704) versprochene Wiederflottmachung der Iserlohner Brauerei auf Eis legen und allen acht Mitarbeitern kündigen. Dies musste sein Kompagnon, der geschäftsführende Gesellschafter Christian Rolinck, der selbst bis zu 40 Prozent der Anteile an der gegründeten Brauereigesellschaft Luxus-Bier GmbH hält, erledigen.
Eigentlich sollte die Brauerei (Kapazität: Knapp 400.000 hl) im Februar mit einer neuen Dosenanlage (aber nicht bestellten) bestückt wieder ans Netz gehen. Daraus wird nun nix. Während Marktbeobachter über den Absprung des chinesischen Getränkeunternehmers Zhang (u.a. Importeur deutscher Biere wie Altenburger oder Ankerbräu über seine Firma Luxus Beer Bejing) rätseln, werden bei der Brauerei noch Einzelstücke zur Modernisierung (z.B. Kühlaggregate) angeliefert. "Von langer Hand geplant" ist etwas anderes.