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Kopf der Woche: Michael Huber

GFGH und Gastronomie sind vom Shutdown am ärgsten getroffen. Lieferanten überlegen, wie sie helfen können, um ihre Absatzpartner durch die Krise zu bekommen. Wem hilft man? Und wie? Wo andere individuelle Lösungen mit ihren Kunden erarbeiten und sich mühsam mit jedem Einzelnen auseinandersetzen müssen, hat die Brauerei Veltins zuletzt zweimal mit pauschalen Maßnahmen für alle Kunden reagiert und dafür große Anerkennung im Markt bekommen. Vorletzte Woche beendete Veltins die in der Branche anhaltenden Diskussionen um eine Rücknahme von nicht benötigtem Fassbier. Veltins ermöglicht zwar generell keine Rücknahme, überweist aber jedem GFGH eine Summe von 60% der letzten Bestellung. Eine Finanzspritze in siebenstelliger Höhe. Und auch bei den Darlehenszahlungen heißt es bei Veltins kategorisch: Wir stunden für zwei Monate.

Die Idee für die kategorische Lösung ist natürlich im Team um Marketing- und Vertriebs-Gf Dr. Volker Kuhl und Gastro-Chef Stephan Wachholz entstanden. Verkündet wurde die Lösung in einer eigens verfassten Pressemitteilung vom Generalbevollmächtigten, dem "Leih-Unternehmer" von Alleininhaberin Susanne Veltins, ihrem seit 25 Jahren amtierenden Generalbevollmächtigten Michael Huber:  „Das Signal soll eines deutlich machen: Wenn wir von unseren Partnern gebraucht werden, sind wir da!“

Der 70-jährige Vollblutmanager, nebenbei in diversen Investments (u.a. Gastro Hero) aktiv, bleibt der Brauerei weiter erhalten. 2009 sinnierte er erstmals über einen
Rückzug, um 2013 „noch zwei Jahre“ dranzuhängen. Mit 67 schließlich versprach er, dass er bis 70 weitermachen werde. Das war im letzten September, inzwischen hat Huber mal wieder verlängert...

Kopf der Woche
08.11.2024

45
/2024

Jannik Weitzl

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Print-Ausgabe
08.11.2024

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AB Inbevs Epic Desaster

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