Nach dem Urteil durch das Oberlandesgericht Düsseldorf (wir berichteten) schien die 13 Jahre alte Posse um vermeintliche Preisabsprachen der Kölsch-Brauereien Früh, Gaffel und Erzquell eigentlich beendet. Doch das Bundeskartellamt will die vollständige Niederlage nicht hinnehmen.
Wie Kartellamtssprecher Kay Weidner soeben gegenüber INSIDE bestätigt, hat die Behörde Rechtsbeschwerde gegen das Urteil eingelegt. Nun wird geprüft, möglicherweise vom Bundesgerichtshof, ob das Verfahren an das OLG Düsseldorf zurückverwiesen wird. Die drei Kölsch-Brauer hatten sich womöglich zu früh über den Freispruch erster Klasse gefreut.