Die Oetker-Tochter Henkell & Co. gab heute Zahlen für 2016 bekannt. Denen zufolge stieg der Umsatz leicht auf 691,3 Mio Euro. Kurseffekte und der Verkauf der tschechischen Spirituosenmarken Prazska
Wodkaund Dynybyl Gin ergaben ein Minus von 22,3 Mio Euro. Das organische Wachstum belief sich auf +24,5 Mio Euro bzw. +3,6 %. Insgesamt also ein Zuwachs von 0,3%.
Der Inlandsumsatz lag bei 277,2 Mio, das sind 7 Mio Euro weniger als für 2015 gemeldet wurden. Laut Henkell sei die Gruppe mit allen Kernmarken im Plus. Es sei "strategiekonform" margenschwaches Geschäft abgebaut worden. Mit Fürst von Metternich sei um +6,1 % auf 8,2 Mio. Flaschen gewachsen, Söhnlein Brillantum +2,7 % auf 19,0 Mio Flaschen. Wodka Gorbatschow habe den Absatz um +8,0 % auf 17,1 Mio gesteigert und die Marktführerschaft auf dem hiesigen Wodkamarkt ausgebaut.
Das Auslandsgeschäft erzielte mit 414,1 Mio Euro fast 60 % des Umsatzes, Henkell Trocken steigerte den Absatz um +4,0 % auf 13,1 Mio Flaschen. Mionetto habe trotz Preiserhöhungen um +8,2 % auf 19,7 Mio. Flaschen zugelegt. Damit führe der in 70 Ländern vermarktete Mionetto den globalen Prosecco-Markt wertmäßig an. In Westeuropa sei die Henkell & Co.-Gruppe kursbereinigt um +7,7 % auf 156,0 Mio Euro gewachsen, in Osteuropa um 2,4% auf 198,1 Mio Euro. Die übrigen 60 Mio Euro Umsatz wurden in Nordmaerika und Australien erzielt.