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GFGH: Bundesverband zart optimistisch

Der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels wedelt sich nach einem guten Juli- und August-Geschäft Optimismus für das Gesamtjahr 2015 zu. Eine Hochrechnung des Verbandes auf Basis der Angaben von 12 % der 556 Mitgliedsbetriebe ergab ein Umsatzplus von "über sechs beziehungsweise fast elf Prozent" für die beiden heißen Sommermonate. Zu Halbjahresende lag der Umsatz noch bei 0,58 % unter Vorjahr. Der Umsatz im Sommer hätte laut Verbands-Vorstand Günther Guder noch höher liegen können, wenn "die Hersteller lieferfähiger gewesen wären".

 

Lebensmittelhandel und die Discounter hätten allerdings ihre Promo-Aktivitäten für Fernsehbiere im ersten Halbjahr 2015 auf das Rekordniveau von 76,3 Prozent geschraubt - bei wieder fallenden Preisen. Laut GfK öffne sich die Schere zwischen durchschnittlichem Normalpreis von 12,76 Euro für den 20er-Kasten 0,5 l Pils und dem Promotionspreis von 10,35 Euro weiter. Inzwischen wachse sogar der Promotionsanteil bei namhaften Weizenbieren auf 56,8 Prozent im ersten Halbjahr 2015. 2012 betrug er noch 38,2 Prozent. Wegen des Preisdrucks des LEH und der Discounter gingen, so Guder, die Umsätze der rund 7.000 selbst geführten Getränkefachmärkte (GFM) im ersten Halbjahr um 1,31 Prozent zurück.

 

Eine leichte Erfolgsgschichte rechnete Guder beim ersten Halbjahr 2015 auf regionale Biermarken und Spezialitäten hoch. Dieses Biersegment sei im ersten Halbjahr 2015 mengenmäßig nur um 0,5 Prozent rückläufig gewesen gegenüber einem Minus von 2,6 Prozent bei Bier insgesamt, habe jedoch ein wertmäßiges Plus von 3,7 Prozent geschaffen.   

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