Die baden-württembergischen GFGH-Kooperationen Gedig und Gefako arbeiten noch enger zusammen. Nach Zahlungsregulierung, IT und einem gemeinsamen Lager nehmen Gefako-Chef Franz Demattio und Gedig-Gf Udo Münz nun die entscheidende Hürde.
Ab dem 1. Januar 2019 wird der Einkauf von Gedig und Gefako unter ein gemeinsames Dach geschoben. Die 2G+ Einkaufs- und Vermarktungs GmbH wird nun für die zusammen 220 Händler einkaufen. Die ehedem verfeindeten Kooperationen (die Gefako war vor 40 Jahren von abtrünnigen Gedig-Gesellschaftern gegründet worden) sind nun unwiederbringlich miteinander verzahnt. In Baden-Württemberg und Teilen Bayerns führt bei einem Außenumsatz von 540 Mio Euro kein Weg an Gefako/Gedig vorbei.
In einem heute an Lieferanten verschickten Schreiben betonen Demattio und Münz: "Vor dem Hintergrund der zunehmenden Konsolidierung erachten wir die Bündelung der Interessen von unabhängigen Getränkefachgroßhändlern für zwingend erforderlich. Den Zugang für eine flächendeckende Vermarktung im Süden wollen wir auch in den nächsten Jahren gewährleisten."