Bekommen Sie irgendwelche Staatshilfen?
Den Antrag für Novemberhilfe haben wir gestellt. Es erfolgte bisher eine einmalige Zahlung von 10.000 Euro. Auf Nachfragen unsererseits gibt es von der zuständigen Behörde keine Reaktion. Wir nutzen zudem das Instrument der Kurzarbeit, das hilft kurzfristig, reicht aber bei weitem nicht um die Fixkosten zu decken.
Erhalten Sie seitens der Industrie Unterstützung?
Die Industrie zeigt sich sehr kooperativ und ist an einer zukünftigen positiven Zusammenarbeit stark interessiert. Über die GES in Nürnberg konnten die Zahlungsziele bei den Lieferanten verlängert werden, was uns aktuell hilft.
Vorausgesetzt, der harte Lockdown endet: Wie gestaltet sich die Zukunft Ihres Unternehmens?
Wir haben unser Kundenspektrum erweitert, werden aber so weiterarbeiten wie vor dem Lockdown. Das bisher erfolgreiche Modell der Zusammenarbeit Industrie, Firma Krämer und Gastronomie wird fortgesetzt.
Glauben Sie an einen Boom in der Gastronomie, wenn der Lockdown vorbei ist?
Im Bereich der Außengastronomie (Beach Clubs etc.) wird es einen Boom geben. Die Hotellerie, gehobene Speisegastronomie, Clubs und Discotheken werden leider weiter leiden müssen.
Ralf Krämer ist geschäftsführender Gesellschafter von Krämer Getränke, Alsbach, und sitzt im Aufsichtrat der GES.
Weitere Stimmen aus dem GFGH:
Sascha Bee, Getränke Bee
Uwe Lammers, Beckkröge
Jürgen Krille, K+K Krille
Andreas Tadsen, Getränke Tadsen
Martin Hartmann, GFGH Hartmann
Artikel aus INSIDE 871