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#871

Brauerei Rapp, Kutzenhausen: Die bessere Flaschenpost

Gastro-Umfrage: Martin Hartmann, GFGH Hartmann

Bekommen Sie irgendwelche Staatshilfen, und sind Sie überhaupt bezugsberechtigt? Nutzen Sie für ihr Unternehmen das Instrument der Kurzarbeit?

Ohne Kurzarbeit würde es gar nicht funktionieren. Wir haben alles komplett runtergefahren, aber monatlich trotzdem Kosten im sechsstelligen Bereich. Ohne November- und Dezemberhilfe wäre das nicht mehr zu stemmen. Jetzt kommt es auf die Überbrückungshilfe III und der Berücksichtigung der MHD-Ware an.

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Gastronomen?

Im ersten Lockdown konnte man zwischen Fachgroßhandel und Wirten ein positives Miteinander feststellen. Man suchte gemeinsam – z.B. durch eine Umfinanzierung von Darlehen – nach Lösungen. Jetzt bleibt vor allem moralische Unterstützung: Aufgrund der Perspektivlosigkeit hat sich unter den Wirten nun Desillusionierung breit gemacht.

Vorausgesetzt, der Lockdown endet in Kürze (zumindest in der jetzigen Form): Wie schätzen Sie die Zukunft der Branche und ihres Unternehmens ein?

Ich hoffe auf ein normalisiertes Weihnachtsgeschäft. Für die Branche sehe ich nicht schwarz und glaube an eine Regeneration. Allerdings wird es mindestens zwei Jahre dauern, bis wir das Niveau von 2019 erreichen können. Die Veränderung der Innenstädte bietet der Branche auch Chancen.

Martin Hartmann ist geschäftsführender Gesellschafter des GFGH Hartmann, Bochum, und Gastro-Beirat der Geva.

Weitere Stimmen aus dem GFGH:

Sascha Bee, Getränke Bee
Uwe Lammers, Beckkröge
Ralf Krämer, Krämer Getränke
Jürgen Krille, K+K Krille
Andreas Tadsen, Getränke Tadsen

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