Die Kölner Online-Plattform Durststrecke hat neue Getränkefachgroßhändler als strategische Partner angebunden und baut sukzessive ihre Reichweite aus. Für erste Händler wird die Zusammenarbeit rentabel.
Aktuell ist der Online-Getränke-Heimdienst Durst.de in 12 Städten (u.a. Berlin, Bremen, Chemnitz, Dresden, Mannheim, München, Rostock) aktiv. Die von INSIDE im Dezember (INSIDE 866) angekündigten GFGH-Partner in Mannheim und Berlin sind mittlerweile auch angebunden. So ist in der Metropolregion Rhein-Neckar Stahl Getränke GmbH, Edingen-Neckarhausen, und in Berlin die Kalbus & Schmidt Getränkevertriebs GmbH hinzugekommen. Mit Getränkeland Heidebrecht, Elmenhorst, gibt es zudem noch einen neuen Partner in Meck-Pomm. Bis Mitte des Jahres wollen Durst-Geschäftsführer Niklas Müller und Prokuristin Laura Seggedi weitere GFGHs in Köln, im Ruhrgebiet und in Norddeutschland ans Netz anschließen. Mit der Bitburger-Tochter Trinkkontor bzw. deren Ableger Buchtaleck soll es zudem, wie von INSIDE im Dezember berichtet, eine Art Feldversuch (für die Auslastung der Feindistribution in den Innenstädten) geben. Die Laufzeit soll zwischen sechs und zwölf Monate betragen.
Mehr als ein Zwischenerfolg sind die neuen Partner nicht. Das GFGH-Netzwerk muss noch wesentlich besser ausgebaut werden. Das Ziel von Durst ist schließlich, Kunden im gesamten Bundesgebiet beliefern zu können. Auf die Plattform aufzuspringen, kann sich durchaus lohnen. INSIDER berichten, dass erste Händler (v.a. die K&K Getränke GmbH, die neben Getränke Pfeifer und Beckröge über die GFGH Direkt Beteiligungs GmbH mit 49,52% an Durst beteiligt ist) mittlerweile ein rentables B2C-Geschäft mit Durst machen und erhebliche Umsatzzuwachsraten verbuchen.
In Zukunft will Niklas Müller auch die Schnittstellen zu seiner weiteren Gf-Tätigkeit bei der Rewe-Für Sie Getränke- und Einkaufsgesellschaft mbH GVG vertiefen. Die GVG hält neben 36,64% der Rewe Digital weitere 10% an Durst und verzeichnete mit ihren 1.740 Märkten im Jahr 2020 ein Plus von 18,3% auf einen mandatierten Nettoumsatz von 403 Mio Euro. Auch im Januar 2021 ging es mit +10% ggü dem Vorjahresmonat erfolgreich weiter.
Artikel aus INSIDE 872