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Dish Order: Metro fordert Lieferando heraus

Metro will dem Essenslieferdienst Lieferando Konkurrenz machen. Dazu hat der Großhändler über seine Tech-Unit Hospitality Digital die Gastro-Plattform Dish Order entwickelt, die ab sofort in Deutschland (und auch in Spanien, Italien und Polen) an den Start geht. Über diese digitale Lösung können Gastronomen eine Bestellfunktion in die bestehende Restaurant-Website integrieren (bei Bedarf kann mit Dish auch kostenlos eine eigene Website erstellt werden).

In Kooperation mit Google werden teilnehmende Restaurants in der Google-Suche und Google Maps angezeigt und können so von Endverbrauchern leichter gefunden werden. Bestellungen können anschließend direkt über die Website des Restaurants aufgeben werden. Der Wirt kann seine Gerichte zum Abholen zur Verfügung stellen oder eine eigene Lieferung anbieten, was ihn flexibler und unabhängiger von Lieferdiensten machen soll.

Im Gegensatz zu Lieferando, das für Bestellungen von den Gastronomen eine Provision zwischen 13% (eigene Lieferung) und 30% (via Lieferando-Flotte) verlangt, erhebt Metro einen festen Preis. So wird in Deutschland zunächst eine einmalige Anschlussgebühr in Höhe von 299 Euro fällig. Hinzukommt die monatliche Gebühr von 49 Euro (inkl. zahlreicher Serviceleistungen wie technischer Support). Dieser feste Preis amortisiert sich nach Metro-Angaben bereits nach wenigen Online-Bestellungen.

Getestet wurde das Tool bereits im vergangenen Juni in Frankreich. An dem Pilotprojekt hatten zunächst 52 Restaurants teilgenommen. Mittlerweile seien 350 Restaurants eingebunden. Das Feedback der französischen Gastronomen sei dabei durchweg positiv ausgefallen.

„Mit Dish Order geben wir den unabhängigen, selbstständigen Unternehmen eine wichtige Option an die Hand: nicht nur im Internet gefunden zu werden, sondern auch eine direkte Bestellung für Kunden anzubieten“, fasst Dr. Volker Glaeser, CEO von Hospitality Digital, die Vorteile seiner neuen Online-Plattform zusammen.

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