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Burgfrieden zwischen Mehrweg und Einweg

Über alle Gräben hinweg haben verschiedene Verbände der alkoholfreien Getränkeindustrie, Verpackung und Einzelhandel heute ein gemeinsames Manifest veröffentlicht. Unter dem Titel „Vielfalt von Verpackungen und funktionierende Pfandsysteme bei alkoholfreien Getränken in Deutschland sicherstellen“ wollen die Verbände gegen politische  Strömungen vorgehen, die sich vorrangig gegen PET-Verpackungen, aber auch generell gegen Getränkeverpackungen richten. Mit an Bord sind deshalb nicht nur Einwegfreunde wie die Arbeitsgemeinschaft konsumenten- und ökologieorientierter Getränkeverpackungen (AKÖG), der Bund Getränkeverpackungen der Zukunft (BGVZ), die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg),  Handelsverband Deutschland (HDE), und der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF), sondern auch der mehrweglastige Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) und sogar die Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB und PETCYCLE).

Ziel sei es, die Kreisläufe bei Einweg und Mehrweg  "insbesondere im Hinblick auf einen verstärkten Einsatz von Recyclaten"  weiter zu optimieren. Die Getränkeindustrie und der Handel in Deutschland verwendeten international vorbildliche Rücknahmesysteme für bepfandete Mehrweg- und Einweggetränkeverpackungen mit Rücklaufquoten zwischen 96 und 99 Prozent und gewährleisteten, "dass es keine (Meeres-)Vermüllung durch bepfandete Getränkeverpackungen aus Deutschland gibt".

Sechs Thesen nageln die Verbände gemeinsam an die Türen der Politik:

- Die große Gebindevielfalt bei Getränken ist eine Stärke

- Unsere Pfandsysteme bei Mehrweg und Einweg sind international vorbildlich

- Die Getränkeindustrie unterstützt einen funktionierenden Wertstoffkreislauf

  und optimiert die Systeme in Deutschland kontinuierlich

- Fakt ist: Getränkeverpackungen aus Deutschland landen nicht im Meer

- Faktenbasierte Rahmenbedingungen für langfristigen Erfolg

- Ungerechtfertigte staatliche Markteingriffe sind nicht akzeptabel

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Jannik Weitzl

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