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✔ Bestätigt: Kochbox-Lieferant macht fetten Gewinn

Kochen ist in Zeiten von Corona angesagt, auch bei denen, die es eigentlich nicht können. Davon profitiert extrem der Kochboxenversender Hellofresh, der heute bereits vorveröffentlichte Zahlen für Q3 bestätigt hat. Demnach erwirtschaftete das MDax-Unternehmen zwischen Juli und Ende September 74,4 Mio Euro und damit mehr als das Dreifache des gleichen Vorjahreszeitraums.

Die Bestellungen stiegen demnach mit 19,49 Millionen Stück auf mehr als das Doppelte. Der Umsatz sprang um 120 % auf 970,2 Mio Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen vervielfachte sich in Q3 von 15,5 auf 114,7 Mio Euro. Rund die Hälfte der Bestellungen verzeichnete der Konzern in den USA - dort geben die Kunden noch etwas mehr pro Bestellung aus als im Rest der Hellofresh-Märkte und sie bestellen auch häufiger, dafür aber weniger Mahlzeiten. 

Vor ziemlich genau drei Jahren hatte der in Berlin ansässige Lebensmittel-Lieferdienst bei seinem Börsengang 318 Mio Euro eingesammelt. Die damals 47,6 %ige Rocket International-Beteiligung kam laut Börsenberichten damit Ende 2017 auf einen Börsenwert inklusive der Platzierungsreserve von rund 1,7 Mrd Euro. Derzeit ist Hellofresh an der Börse laut Berechnungen aus Finanzmarktkreisen schon rund 8 Mrd Euro wert.

Dienste, die Lebensmittel nach Hause liefern - in welcher Form auch immer -, stehen derzeit hoch im Kurs. Wie berichtet hat am vergangenen Wochenende die Oetker Gruppe den auf rund 200 Mio Euro Umsatz taxierten Getränke-Heimdienst Flaschenpost für über 800 Mio Euro gekauft. Flaschenpost war zuletzt auch in die Belieferung von Lebensmitteln eingestiegen.

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