Beim Badischen Winzerkeller ist der Topjob vorerst vakant: Axel Hahn, <link alle-meldungen news-detail _blank>seit April 2012 Vorstandsvorsitzender, wird das Unternehmen spätestens nach Ablauf seines Vertrages Ende Mai 2016 verlassen.
Seinen Job als Vorstand Marketing und Vertrieb hatte Axel Hahn, Ex-Gf bei der Brauerei Landskron, beim Badischen Winzerkeller 2010 angetreten, nachdem er in Sachsen von Dr. Rolf Lohbeck 2009 wegrationalisiert worden war (INSIDE 5757). Es war ein Neuanfang in stürmischen Zeiten. Seinerzeit gab es bei der Hauptversammlung der Winzer in Breisach einen Eklat. Die Mitglieder des Badischen Winzerkellers kickten den seit einem Jahrzehnt amtierenden Aufsichtsratsvorsitzenden Karl- Heinrich Maier aus dem Amt, angeblich, weil sie mit den Auszahlungen für die Traubenablieferung (mit 7800 Euro pro Hektar) auf Vorjahresniveau) nicht zufrieden gewesen seien. Schon damals zeichnete sich laut INSIDERN ab: "viel Arbeit für Axel Hahn".
Aufsichtsratsvorsitzenden Eckart Escher wird unterdessen von der "Badischen Zeitung" mit den Worten zitiert, er hätte gern mit Hahn verlängert: "Wir wollten personelle Kontinuität haben, insofern ist es zu bedauern, dass er geht, zumal Hahn für Ruhe im Unternehmen gesorgt hat." Zwar sei der Umsatz des Winzerkellers zurückgegangen, dafür hätten sich jedoch die Durchschnittserlöse und vor allem die Traubengeldauszahlung an die Winzer erhöht. Nach den zuletzt veröffentlichten Zahlen hat der Badische Winzerkeller 2013 einen Umsatz von 45,8 Mio Euro abgeliefert; wie es ein einem 2014 veröffentlichten Geschäftsbericht für 2013 heißt es, man arbeite daran, die Traubengeldauszahlung allmählich an den Badischen Durchschnitt (ca. 9.500 €/ha) anzunähern.