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Alpirsbacher kommt durch

Carl Glauner

Die vor der Pandemie noch 200.000 hl Bier plus 30.000 hl Sinalco große Alpirsbacher Klosterbräu hat 2020 vergleichsweise wenig eingebüßt. 7% hatten die Brauereien in Baden-Württemberg durchnittlich verloren, Alpirsbacher nach Angaben von Inhaber Carl Glauner nur 3,4%. Obwohl das Fassbier-Volumen um 25.000 hl einbrach. INSIDER wissen, dass Alpirsbacher von seinen Gastro-Kunden das Fassbier zurückgenommen und auf eine Verlängerung des MHD verzichtet hat.

Bei den Flaschenbieren, den Kloster-Spezialitäten und dem Bier Kleiner Mönch verzeichnete Alpirsbacher zwar „überproportionale Zuwächse“ (INSIDER sprechen von Zuwächsen im hohen einstelligen Bereich); gleichzeitig gingen die Biermischgetränke und die alkoholfreien Biere stark zurück, weil diese Produkte sehr stark in der Gastronomie distribuiert sind. Auch die Export-Geschäfte entwickelten sich negativ.

Für 2021 geht Alpirsbacher, das aktuell das neue Produkt Klostergarten (eine Kräuterschorle in den Geschmacksrichtungen Birne-Ingwer und Apfel-Rosmarin) in den Markt schiebt, trotz der erst jetzt zaghaft geöffneten Gastronomie von einer Absatzentwicklung wie 2020 aus. Und die Ergebnisse? „Wir erwarten unter Berücksichtigung einer vorsichtigen Planung und entsprechenden Kostensenkungen ein leicht positives Jahresergebnis“, verkündet Geschäftsführer Markus Schlör. Dieses liege aber deutlich unter dem Niveau der Jahre 2014 bis 2019.

Enttäuscht ist Glauner von den Staatshilfen. Da Alpirsbacher beim Gastro-Anteil knapp unter 30% liegt, sind keine Überbrückungshilfen geflossen. Aus seiner Sicht eine klare Wettbewerbsverzerrung.

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